Warum die Bayern nicht Tschüss sagen können

Meine lieben Leser,

zunächst einmal wünsche ich Euch allen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2016.

Habe gerade etwas sehr schönes auf facebook gefunden, was ich mit Euch teilen möchte. Leider konnte ich den Urheber nicht ausfindig machen. Falls Ihr diesen kennen solltet, dann leitet ihn bitte an mich weiter. Und jetzt viel Spaß beim Lesen 🙂

Warum mia Bayern ned „TSCHÜSS“ sogn kena:

Wenn sich zwei Bayern voneinander verabschieden, fallen in der Regel
für jedermann verständliche Worte wie Ciao oder Servus.

Das urbayerische Pfiadi stößt in manchen Bundesländern bereits auf Abschreckung und Unverständnis. Warum aber sagen die Bayern eigentlich nicht einfach Tschüß wie überall in Deutschland?

In der bayerischen Sprache gibt es den Umlaut ü gar nicht!

Wie bitte? In der bayerischen Sprache gibt es kein ü? Das kann doch gar nicht sein, es gibt doch fast unendlich viele Wörter, die ein ü enthalten, oder?

Wie heißt nochmals die Hauptstadt von Bayern…? Fühlen wir der
bayerischen Sprache mal auf den Zahn, was den Vokal ü betrifft und wir werden sehen, dass der Bayer tatsächlich immer einen Weg findet, dem ü aus dem Weg zu gehen.

In der bayerischen Sprache gibt es nämlich mehrere
Phonetikregeln, die bestimmen, wie das geschriebene ü in der Sprache klingen muss.

Regel 1:

Im einfachsten Fall wird der Umlaut ü einfach durch den ähnlichen Umlaut u ersetzt. Das dürfte auch Auswärtigen keine allzu großen
Umstellungsschwierigkeiten bereiten.

Hochdeutsch ü Bayerisch u :

drücken = drucka

Mücke = Mugg

hüpfen = hupfa

Brücke = Bruggn

Regel 2:

In vielen Fällen wird der Umlaut ü durch den in der bayerischen Sprache ohnehin viel gebrauchten Umlaut i ersetzt. Auch diese Regel ist in der Praxis schnell umsetzbar.

Hochdeutsch ü Bayerisch i :

Schüssel = Schissl

Krüppel = Gribbe

Dübel = Dibe

München = Minga

Büffel = Biffe

Tüftler = Diftla

Strümpfe = Strimpf

Hütte = Hiddn

Regel 3:

Mit der dritten Regel haben vor allem Preußen ihre Mühe. Hier wird der Umlaut ü nämlich durch eine Kombination zweier Umlaute ersetzt. Man beginnt mit einem schrillen i, welches man schleifend in ein a rüberzieht.

Hochdeutsch ü Bayerisch ia :

müde = miad

Hosentürchen = Hosndial

Kühe = Kia

süß = siaß

Füße = Fiaß

gemütlich = gmiatle

Schürze = Schiazl

Regel 4:

Ähnlich wie bei Regel 3 wird auch hier der Vokal ü durch eine
Kombination zweier Standard-Vokale ersetzt. Die Aussprache des u und i muss in einer einzigen Mundbewegung erfolgen. Da diesen beiden ineinander gezogenen Umlauten meist noch ein n folgt, tun sich viele Erstklässler der bayerischen Sprache besonders schwer mit dieser Regel.

Hochdeutsch ü Bayerisch ui :

kühlen = kuihn

Mühle = Muih

zerknüllen = zknuin

füllen = fuin

Gefühl = Gfuih

Regel 5:

Die schwierigste und selten gebrauchte Regel wandelt den Vokal ü in die beiden Vokale e und a um. Nach Regel 5 ausgesprochene Wörter werden außerhalb Bayerns nur noch in Einzelfällen verstanden.

Hochdeutsch ü Bayerisch ea :

grün = grea

Blümchen = Bleamal

Regel 6:

Ist auf ein Wort, welches ein ü enthält keine der Regeln 1-5 anwendbar, so wird das Wort durch ein neues ersetzt.

Bayerisch-Lernende müssen hier ganz einfach Wörter pauken, genau so als würde man französisch oder spanisch lernen.

Hochdeutsch ü Bayerisch neues Wort :

küssen = bussln

pflücken = brogga

Pfütze = Lagga

Rücken = Buckl

Lümmel = gscherta Lackl

Gülle = Odl

Hühnchen = Hendl

Man sieht, dass der Bayer mit allen Mitteln versucht, dem ü aus dem Weg
zu gehen. Dem Bayer behagt es nicht, seinen Mund zu spitzen. Vielleicht
liegt das daran, dass er im Vergleich zu anderen Deutschen seinen Mund
beim Bier Trinken eh so oft spitzen muss…

In diesem Sinne: „Auf da Oim do gibt’s a Sind“

Euer Michael

 

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Protagonistin Julia

Bald geht es los ….
… und bis dahin gibt es in regelmäßigen Abständen ein paar Appetithäppchen.

Die Protagonisten

Nr. 6: Julia – die Schönheit aus dem hohen Norden

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Sie kannten ein paar Freunde des Verstorbenen und natürlich Julia, Alexanders wunderschöne Schwester.

Im Gegensatz zu Ihrem blonden Bruder war Julia brünett, ca. 175 cm groß und unter der schwarzen Trauerkleidung zeichnete sich eine traumhafte Figur ab…

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…10 Minuten später kam Julia mit einem größeren Rollenkoffer durch die Schiebetür. Ein kurzer suchender Blick, bis sie ihn sah, die Hand zum Gruß hob und ihm ein bezauberndes Lächeln schickte.

Sie trug immer noch schwarz, die Haare hatte Sie streng aus dem Gesicht gekämmt und zu einem Pferdeschwanz gebunden. Julia trug keinerlei Make Up und trotzdem war sie wunderschön.

Als sie vor Quirin stand, stellte Julia den Koffer ab, nahm Quirin in die Arme und drückte ihn lang und fest. Dann küssten sie sich links und rechts auf die Wange und verließen das Flughafengebäude.

Protagonistin Zenzi

Bald geht es los ….
… und bis dahin gibt es in regelmäßigen Abständen ein paar Appetithäppchen.

Die Protagonisten

Nr. 5: Innozenzia – „die Unschuldige“ – genannt Zenzi

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In Zenzi’s Ausweis stand als Vorname Innozenzia, was „die Unschuldige“ bedeutete. Nomen est omen und wenn Innozenzia hier ein Zeichen setzten sollte, dann bestimmt das verkehrte. Denn Zenzi ist alles andere als unschuldig.

Sehr dem männlichen Geschlecht zugetan, hat sie schon den ein oder anderen Wandersmann in ihrer urigen Hütte vernascht. Hin und wieder landete allerdings auch mal eine hübsche Bergsteigerin in ihrem Bettchen. Was Zenzi auch nicht sonderlich schwer fällt. Mit ihrer Wahnsinns- Figur, den rotblonden Haaren und den süßen Sommersprossen ist sie eine sehr aparte Erscheinung.

Spätestens, wenn Sie sich beim Bedienen (dieser Tätigkeit kam Zenzi auf dem Rosenheimer Volksfest, sowie in den Wintermonaten in einer bekannten Apres- Ski- Bar in Saalbach-Hinterglemm nach) etwas nach vorne lehnte und ihr der Betrachter in ein vollendetes Dirndl- Dekolleté schauen durfte, war es um die meisten Männer und auch einige Frauen geschehen.

Wenn diese Eroberung Zenzi dann auch noch zum Höhepunkt brachte, dann wusste man das im ganzen Tal oder der ganzen Umgebung, denn Zenzi schrie ganz laut, wenn sie zum Orgasmus kam. Manche meinten dazu: „Jetzt jodelt Zenzi wieder!“

Sepp schien eine ganz besondere Begabung zu haben, Zenzi zum Jodeln zu bringen.

Die Saualm war zwar kein offizieller Einkehrbetrieb, aber a Bier hatte die Zenzi immer. Neben einem Dutzend Kühen und zirka zwei Dutzend Hühnern, gab es auch Schweine auf der Alm, daher auch der Name. Wenn Zenzi schlachtete und zu ihrem legendären Schweinebraten rief, dann kamen die Kenner aus dem ganzen Tal.

Irgendein Witzbold hat den Spruch über der Eingangstür ergänzt und vor „Auf der Alm, da gibt’s koa Sünd!“ schräg Sau geschrieben und das ko von koa (kein) durchgestrichen.

Also: „Auf der Sau- Alm, da gibt’s (ko)a Sünd!“

Ansonsten war die Zenzi eine Seele von Mensch, hilfsbereit und großzügig.
Und wie die meisten Sennerinnen liebte Zenzi die Tiere …

Die Protagonisten – Alexander

Bald geht es los ….
… und bis dahin gibt es in regelmäßigen Abständen ein paar Appetithäppchen.

Die Protagonisten

Nr. 4: Alexander, der gute Freund aus Hamburg

Plötzlich stand ihnen Alexander gegenüber, der seinen Rollenkoffer in Handgepäckgröße stehen lies und beide in die Arme nahm.

Von oben konnte es einen an die deutschen Nationalfahne erinnern, die dunklen Locken von Quirin, der Rotschopf von Franz und die hellblonden Haare von Alexander.
Auch ansonsten machte der Norddeutsche keinen Hehl aus seiner Herkunft.

Mit seinen strahlend blauen Augen, seiner Größe von 190 cm und den breiten Schultern hätte man ihm auch zu jedem Casting für einen Wikingerfilm einladen können.

Er trug eine ausgewaschene Blue Jeans, ein weißes Hemd der Marke Armani Jeans hing lässig über der Jeans, die leicht auf den dunkelblauen Bugatti- Slippern aufsetzte….

Die Protagonisten

Bald geht es los ….
… und bis dahin gibt es in regelmäßigen Abständen ein paar Appetithäppchen.

Die Protagonisten

Nr. 3: Josef (Sepp), der Cousin von Quirin

Sepp war vom Typ ähnlich wie Quirin, jedoch etwas fülliger. Ein herzensguter, leicht naiver Mensch, jedoch mit dieser Art von Bauernschlauheit versehen, wie man sie oft im Alpenraum antraf…

…Zuerst kam Josef zum Vorschein; nur bekleidet mit einer Original Tegernseer Lederhosen. Gehalten von einem schönen Trachtengürtel und nicht wie üblich von Hosenträgern.

Sein Oberkörper war um Einiges durchtrainierter, als es im angezogenen Zustand den Anschein hatte.

Er hatte zwar einen kleinen Bauch, aber der massive Brustkorb, machte diesen komplett wett.

Quirin war drahtiger, Josef muskulöser.

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Auf der Alm da gibt’s (ko)a Sünd …

Bald geht es los ….
… und bis dahin gibt es in regelmäßigen Abständen ein paar Appetithäppchen.

Die Protagonisten

Nr. 2: Quirin

Quirin, das exakte Gegenteil von Franz Josef Schmauss, Typ Naturbursche.

Die dunkelbraunen Locken sahen eher unregelmäßig einen Friseur, rasiert wurde immer sonntags.

Das dunkelbraune T- Shirt mit der Aufschrift „Hundsgribbe“ (in etwa mit frecher Hund zu übersetzen) betonte seinen muskulösen Oberkörper und hing über einer kurzen, braunen Lederhose aus Hirschleder.

Der Lederhose sah man an, dass sie schon viele Jahre getragen war und schon einiges mitgemacht hatte.

Die Beine steckten in einem Paar alten, abgetragenen Wanderschuhen der Marke Meindl.

Auf diese war Quirin besonders stolz.

Diese nannte er sein Eigen seit er diese Schuhgröße hatte, waren natürlich aus Leder und ähnlich abgewetzt und mit Patina versehen, wie seine Krachlederne.

Um sie weiterhin sein Eigen nennen zu können, wechselte er pflichtbewusst in regelmäßigen Abständen deren Sohle.

Seine weißen Zähne blitzten aus einem braungebrannten Gesicht.

Dieses Braun, das Menschen haben, die sich viel in den Bergen aufhalten.

Und obwohl die Beiden vom Aussehen nicht unterschiedlicher hätten sein können, würde es selbst Außenstehenden auffallen, dass die Zwei etwas verband, denn die Umarmung war lang, herzlich und fest….

Bald geht es los ….

… und bis dahin gibt es in regelmäßigen Abständen ein paar Appetithäppchen.

Die Protagonisten

Nr. 1: Franz Josef Schmaus

1 ½ Stunden später parkte Franz Josef Schmauss, FJS wie DER Strauß (Franz Josef Strauß: nicht nur Namensgeber des Münchner Flughafens, sondern auch legendärer Ministerpräsident Bayerns von 1978 – 1988, sowie Bundesminister verschiedener Ministerien von 1953 – 1969) wie er zu betont zu erwähnen pflegte, seinen Schlitten vor der Bergschule.

Sein Schlitten war ein BMW 750er. Eigentlich ein wunderschönes Auto, jedoch bei FJS war alles ein bisschen „too much“, so auch sein Fahrzeug.

Die Reifen zu breit, die dazugehörigen Felgen zu groß und zu schwarz, der Wagen zu tief, die Scheiben zu dunkel.

Die Fahrertür öffnete sich und zum Vorschein kam zunächst ein schwarzer Lackschuh, hochglanzpoliert und viel zu spitz,gefolgt von einem Hosenbein aus dunkelblauen Nadelstreifen, zugehörig zu einem dreiteiligen Anzug; offensichtlich maßgeschneidert.

Dazu ein pinkfarbenes Hemd, Krawatte Ton in Ton zum Hemd und das dazu passende Einstecktuch.

Die rotbraunen, halblangen Haare nach hinten gegelt.

Der Bart der selben Haarfarbe, war exakt auf 3 Tage getrimmt.

Mit der rechten Hand nahm er die Ray Ban Aviator ab und setzte sein breitestes Grinsen auf, als er Quirin sah, der ihm durch die Tür entgegen kam….